Hameln

Proteste gegen Generatortransport nach Grohnde

In dem maroden Atomkraftwerk (AKW) Grohnde sollte im Mai 2014 ein defekter und
für den Betrieb des AKW existentieller Generator ausgetauscht werden.
Die Betreiber des AKW und das Wasser-und Schifffahrtsamt des Bundes versuchten an der Öffentlichkeit vorbei einen Ersatzgenerator per Schwerlastschiff über die Weser nach Grohnde zu verschiffen. Am 13. Mai entdeckten Aktivisten das Transportschiff mit dem verrosteten Ersatzgenerator im Hafen von Hameln.

Zwei Tage später wurde eine Kundgebung zum katastrophalen Zustand des AKW Grohnde auf dem Gelände des Wasser-und Schifffahrtsamt in unmittelbarer Nähe des Schwerlastschiffes durchgeführt. Von den hieran teilnehmenden 5 Angeklagten der
Anti-Atom-Initiative Göttingen wurde durch die anwesende Polizei die Personalien
festgestellt. Angeklagt wurden sie nun von der StA Hannover wegen Betretens des
„privaten“ Geländes des Wasser-und Schifffahrtsamtes.

Eine Verhandlung am 4. Februar 2015 (Aufruf zur Verhandlung) endete mit einer Einstellung auf Kosten der Staatskasse.

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