Prozess gegen Atomkraftgegner_innen in Steinfurt

In den letzten anderthalb Jahren hat es recht viel Anti-Atom-Aktionen im Münsterland gegeben. Jetzt kommt die staatliche Antwort auf eine davon. Am Dienstag, den 20. August wird um 11.30 am Amtsgericht Steinfurt gegen zwei Aktivist_innen verhandelt. Ihnen wird Störung öffentlicher Betriebe vorgeworfen. Hintergrund ist eine Ankettaktion, durch die ein Zug mit abgereichertem Uran bei Metelen für mehrere Stunden gestoppt wurde.
In Gronau, Lingen und Ahaus laufen immer noch Atomanlagen, die mit zahlreichen Atomtransporten verbunden sind. Der Staat als Erfüllungsgehilfe der Atomindustrie verfolgt jetzt also die Leute, die sich für die Stilllegung der Anlagen einsetzen.  Damit ihm das nicht gelingt, kommt doch zahlreich zum Prozess und lasst die Menschen im Gericht nicht alleine – gemeint sind schließlich wir alle! Die Aktivist_innen freuen sich auf entschlossene,
kreative, bunte, laute und subversive Aktionen gegen Gericht und Atomstaat von euch!

 

 

 

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