Steinfurt, 2.Tag: Viele Zeugen, viele Geheimnisse

Am 16.5., dem zweiten Verhandlungstag im Prozess wegen einer Ankettaktion 2012, wurden vor dem Amtsgericht Steinfurt drei weitere Angehörige der Bundespolizei St. Augustin vernommen. Eines hatten sie gemeinsam: Sie verwiesen erstaunlich oft auf fehlende Aussagegenehmigungen und geheimgehaltene Einsatzprotokolle, aus denen sie nichts genaueres preisgeben dürften. Angeklagte und Verteidigung äußerten erhebliche Zweifel am Wahrheitsgehalt einiger Aussagen, eine Vereidigung lehnte das Gericht jedoch ab. Nach längeren juristischen Debatten mit dem Staatsanwalt wurde der Termin gegen 13.00 Uhr unterbrochen.Weiter geht es am 6.6. um 10.00 Uhr mit der Vernehmung eines für die Streckensperrung zuständigen Bahnbeamten.Wie bereits am ersten Verhandlungstag verfolgten auch diesmal zivile Polizeikräfte das Prozessgeschehen aus dem Publikum.

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