Am heutigen Dienstag waren vor dem Amtsgericht Fulda zwei Anti-Atom-Aktivist_innen angeklagt, die beim Castor-Transport 2011 in der Nähe von Fulda Transparente in den Bäumen an der Transportstrecke aufhängten. Ihnen wird vorgeworfen, den Atomtransport mit Farbbeuteln beworfen zu haben. Die Verhandlung wurde ausgesetzt.
Vor dem Gericht kam es zu einer bunten Kundgebung mit Kletterern, die Transparente aufhängten, Jonglage und Kreidemalereien. Dabei kam es zu skurrilen Auseinandersetzungen mit den anwesenden Polizeibeamten darum, ob Kreidemalereien zulässig seien oder die öffentliche Ordnung gefährden würden.
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Hier auf der Seite berichten wir viel über Anti-Atom-Verfahren. Gerade im Münsterland hat es um die Atomanlagen und -transporte in Gronau, Ahaus und Lingen in den letzten zwei Jahren viele Aktionen gegeben: Bei Demonstrationen, Kletteraktionen zum Flugblätter verteilen, auf den Schienen oder bei Blockaden der Atomanlagen. Neben politischen Diskussionen über den Weiterbetrieb der Urananreicherungsanlage hat das auch zu etwa 50 Straf- und Bußgeldverfahren gegen Atomkraftgegner*innen geführt.